Neuheit bei Fuji: Die Fujifilm GFX100S
Die neue Systemkamera, die Fuji GFX100S, beeindruckt
Die Fujifilm GFX100S ist eine spiegellose Systemkamera mit Mittelformat-Sensor und das zahlt sich hier aus. Diese Kamera bringt eine enorme Auflösung von 102 Megapixeln auf den Sensor, der die Bezeichnung „BSI-CMOS“ trägt. Ein integrierter Bildstabilisator (IBIS) ist mit an Bord und auch 4K Videos sind mit der GFX100S möglich. Calumet hat für euch den Praxistest gemacht.




Gehäuse, Verarbeitung & Display
Die Kamera glänzt mit einer hochwertigen Verarbeitung und besonders für eine Mittelformat-Kamera ungewohnt kompakten Abmessungen in gewohnt nostalgischem Fuji-Design. Das Gehäuse ist wetterfest, sodass auch bei spontanem Regen die Arbeit nicht abgebrochen werden muss. Die Bedienung ist intuitiv und die Kamera liegt mit nur 900 Gramm Gewicht gut in der Hand. Ihre Ausstattung hat das Potenzial, die GFX100S sowohl bei Fotografen als auch bei Videografen beliebt zu machen. Fuji hat hier ein klapp- & schwenkbares 3,2 Zoll Touchscreen-Display mit 2,36 Mio. Pixeln Auflösung verbaut, welches maximale Flexibilität bei Aufnahmen aus jeder Perspektive ermöglicht.

Sensor und Prozessor
Der 102-Megapixel-Bildsensor hat eine Diagonale von 55mm und zählt damit zu den Mittelformatsensoren. Er ist das Herzstück dieser Kamera und ein klares Alleinstellungsmerkmal. Eine derart hohe Auflösung in einem für eine Mittelformat-Kamera so kompaktem und leichten Gehäuse dürfte derzeit bei keinem anderen Hersteller zu finden sein. Ergänzt wird der Sensor durch einen Hochleistungs-Bildverarbeitungsprozessor, dem X-Prozessor 4. Diese Kombination erzeugt eine herausragende Bildqualität, auf die Kunden seit über 86 Jahren bei Fujifilm vertrauen können.
Nostalgie-Effekte
Ein weiterer Punkt für den die Marke Fujifilm weithin bekannt ist sind die Filmsimulationen, um einen ganz besonderen Look auf die Fotos zu zaubern. In der GFX100S wurden ab Werk 19 Filmsimulationen klassischer Fujifilm Negativfilme hinterlegt, um eine große Auswahl für jeden Geschmack bieten zu können.

Autofokus & Bildstabilisator
Der Autofokus arbeitet selbst bei schwachem Restlicht mit Lichtwerten von -5,5 EV noch zuverlässig und schafft es dabei, Bilder in nur 0,18 Sekunden scharf zu stellen. Die Fokusfelder sind nahezu über die gesamte Sensorfläche verteilt, auch an den Bildrändern kann also noch der Fokus gesetzt werden bei der Aufnahme. Gesichter und Augen erkennt die GFX100S ebenfalls präzise, dank eines fortschrittlichem AF-Algorithmus. Ein beindruckend leistungsfähiger 5-Achsen-Bildstabilisator arbeitet ebenfalls in dieser Mittelformatkamera, durch welchen bis zu 6 Blendenstufen ausgeglichen werden können. Dies sollte trotz der hohen Auflösung scharfe Aufnahmen sogar ohne Stativ ermöglichen.

Videos, Serienbild, ISO und Konnektivität
Eine weitere Stärke der neuen Kamera von Fujifilm ist das Filmen in 4K bei 30p bei herausragender Bildqualität. Im Serienbildmodus ist sie auf Grund der hohen Auflösung und der damit einhergehenden großen Datenmengen etwas langsamer unterwegs, mit „nur“ 2,9 Bildern pro Sekunde. Jedoch kann sich der mögliche ISO-Bereich durchaus sehen lassen. Eigentlich gilt, je höher die Auflösung des Sensors, desto kleiner die ISO-Spannweite. Bei der GFX100S hingegen können ISO-Werte zwischen 50 und 102.400 Pixeln eingestellt werden, was wirklich beeindruckend ist bei 102 Megapixeln Auflösung. Bluetooth und WLAN sind ebenfalls integriert.
Fazit
Die Fujifilm GFX100S ist eine großartige Mittelformatkamera in außergewöhnlich kompaktem Gehäuse, die selbst anspruchsvollste Profi-Fotografen vollends glücklich machen kann. Wer Wert auf enorm hohe Auflösung in einem kleinen und leichten Gehäuse bei gleichzeitig herausragender Lichtempfindlichkeit legt, ist mit dieser Kamera sicher bestens bedient.



