Panasonic Lumix S1II und S1IIE - Produktvorstellung
Zwei neue Werkzeuge für moderne Kreative

Mit der neuen LUMIX S1II und der etwas günstigeren Schwester S1IIE bringt Panasonic frischen Wind in das Vollformatsegment. Beide Modelle setzen auf bewährte LUMIX-Tugenden – moderne Ergonomie, starke Videoleistung und durchdachte Foto-Features – unterscheiden sich aber in wichtigen Details. Wir haben uns beide Kameras näher angesehen und klären, welches Modell für wen das richtige ist.
Kraftpakete mit vielen Gemeinsamkeiten
Bevor man die Unterschiede betont, lohnt sich ein Blick auf das, was die S1II und die S1IIE gemeinsam bieten – und das ist nicht wenig. Beide Kameras setzen auf einen modernen Vollformat-Sensor mit 24 MP, kombiniert mit der neuesten L²-Technologie in der Bildverarbeitung. Das Ergebnis: lebendige Farben, hoher Dynamikumfang (bis 15 Blendenstufen mit Dynamic Range Boost) und beeindruckende Low-Light-Performance.
Die Bedienung ist klar und praxisnah gestaltet: Foto-/Video-/S&Q-Schalter, individuell belegbare Tasten und ein schwenk- und klappbares Display machen die Handhabung intuitiv. Auch der große OLED-Sucher mit 5,76 Mio. Bildpunkten überzeugt mit Detailreichtum und schneller Reaktionszeit.
In beiden Modellen steckt zudem ein intelligentes Phasen-Hybrid-Autofokussystem mit KI, das zuverlässig Gesichter, Augen, Tiere, Fahrzeuge und sogar urbane Sportarten wie Skateboarding oder Parkour erkennt. Hinzu kommt ein leistungsfähiger 5-Achsen-Bildstabilisator, der bis zu 8,0 Blendenstufen kompensiert.
Auch im Video liefern beide Modelle auf Profi-Niveau: Interne ProRes RAW-Aufzeichnung, USB-SSD-Support, Real Time LUTs, sowie die Unterstützung von ARRI LogC3 via Upgrade-Key sprechen vor allem professionelle Videograf*innen an. Dass beide Kameras auch mit Frame.io, LUMIX Lab/Flow und Capture One zusammenarbeiten, unterstreicht ihren Anspruch als moderne Workhorses für hybride Produktionen.
S1II – Wenn es richtig schnell sein muss
Technische Daten der S1II
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Sensor: 24,1 MP CMOS-Vollformatsensor (partially stacked), 36,0 x 24,0 mm
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Prozessor: Hochleistungs-Bildprozessor mit L²-Technologie
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Megapixel: 24,1 Megapixel (96 MP High-Res-Modus)
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Sucher: OLED-Sucher mit 5,76 Megapixeln
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Display:
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1.840.000 Bildpunkte
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neig-, schwenk- und drehbar
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mit Touchscreen
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Bildstabilisator: Ja, 5-Achsen-Stabi bis zu 8,0 Blendenstufen (Dual I.S. 7,0)
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Videoauflösung: Bis zu 5.1K 60p, 4K 120p, Open Gate, ProRes RAW intern (über USB-SSD)
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Anschlüsse: HDMI Typ A, USB Typ C (3.2 Gen 2), 3,5 mm-Klinke, Mikrofon, CFexpress Typ B, SD UHS-II
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Maße: 134,3 x 102,3 x 91,8 mm
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Gewicht: ca. 800,5 g (inkl. Akku und SD-Karte)
Die LUMIX S1II (Modell S1M2) richtet sich an ambitionierte Content Creators, die in Tempo und Flexibilität keine Kompromisse eingehen möchten. Im Inneren arbeitet ein neu entwickelter 24,1-Megapixel-CMOS-Vollformatsensor in „partially stacked“-Bauweise. Diese Architektur sorgt für eine enorm schnelle Auslesung – ein echter Vorteil bei schnellen Bewegungen, Serienbildern und Rolling-Shutter-kritischen Motiven.
Bis zu 70 Bilder pro Sekunde im elektronischen Verschluss mit Pre-Burst-Funktion sowie 5.1K-Video mit bis zu 60p (und 4K mit bis zu 120p!) sprechen eine klare Sprache: Wer Geschwindigkeit braucht, ist hier goldrichtig.
S1IIE – Der Allrounder für Foto und Video
Technische Daten der S1 IIE
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Sensor: 24,2 MP BSI-CMOS-Vollformatsensor, 36,0 x 24,0 mm
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Prozessor: Hochleistungs-Bildprozessor mit L²-Technologie
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Megapixel: 24,2 Megapixel (96 MP High-Res-Modus)
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Sucher: OLED-Sucher mit 5,76 Megapixeln
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Display:
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1.840.000 Bildpunkte
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neig-, schwenk- und drehbar
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mit Touchscreen
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Bildstabilisator: Ja, 5-Achsen-Stabi bis zu 8,0 Blendenstufen (Dual I.S. 7,0)
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Videoauflösung: Bis zu 6K 30p, 4K 60p, interne ProRes RAW-Aufnahme, Open Gate 6.4K
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Anschlüsse: HDMI Typ A, USB Typ C (3.2 Gen 2), 3,5 mm-Klinke, Mikrofon, CFexpress Typ B, SD UHS-II
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Maße: 134,3 x 102,3 x 91,8 mm
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Gewicht: ca. 795,5 g (inkl. Akku und SD-Karte)
Etwas moderater, aber keineswegs schwach kommt die neue LUMIX S1IIE (S1M2E) daher. Sie setzt auf einen 24,2-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor, der besonders bei wenig Licht und in Sachen Farbwiedergabe überzeugt. Der Fokus liegt hier auf Bildqualität und Bedienkomfort – letzterer wurde von der erfolgreichen S1RII übernommen.
Mit einem UVP von 2.799 € (Body) ist die S1IIE deutlich günstiger – ohne dabei wirklich „abgespeckt“ zu wirken. Sie ist ideal für ambitionierte Kreative, die in die LUMIX S-Welt einsteigen oder sich fokussierter auf die Bildgestaltung konzentrieren wollen.
Neues Glas: LUMIX S 24–60mm F2.8
Passend zum Launch der neuen Kameras hat Panasonic auch ein neues Standard-Zoom vorgestellt: das LUMIX S 24–60mm F2.8. Es kombiniert eine durchgängige Lichtstärke von F2.8 mit kompaktem Design – ideal für Reisen, Reportagen und Gimbal-Videografie. Die Naheinstellgrenze von nur 19 cm macht es besonders vielseitig. Wie bei LUMIX üblich, ist das Objektiv wetterfest und auf professionelle Nutzung ausgelegt.
