Das perfekte Rig für die Sony ZV-E1
Alles, was du für ein leichtes und kompaktes Rig brauchst
Sony hat in den letzten Jahren einige videozentrierte Kameras herausgebracht, sodass mittlerweile für alle Anforderungen ein Modell dabei sein sollte. Sei es der Amateur, der gerade einen V-Log starten will, bis hin zu Profimodellen, die sogar schon bei großen Hollywood-Produktionen zum Einsatz kommen.
Wir zeigen dir in unserer dreiteiligen Serie, wie du auf Grundlage einer einfachen Kamera ein sogenanntes Rig zusammenstellen kannst, mit dem nicht nur kurze Vlogs, sondern auch hochwertige Videoproduktionen überhaupt kein Problem mehr sind.
Die Sony Alpha ZV-E1 richtet sich mit dem 12 MP Vollformatsensor eindeutig an Videografen und Content Creator. Ein gutes IBIS-System, 4K 120p und 4:2:2 10-Bit interne Aufnahme dürfen da natürlich nicht fehlen. Sie bleibt für eine Kamera mit Vollformatsensor dabei sehr klein und kompakt und eignet sich hervorragend für das Filmen unterwegs. Und auch wenn die Kamera allein schon gut für das Aufnehmen von professionellen Videos geeignet ist, wollen wir das Ganze mit dem passenden Equipment auf die Spitze treiben. Dafür braucht es noch einiges an Equipment, auf das wir hier genauer eingehen werden.
Der Cage
Die ZV-E1 bietet von Haus aus nicht allzu viele Möglichkeiten, das passende Equipment anzubringen. Da gibt es einmal das Gewinde auf der Unterseite, welches meist für Stativ-Schnellwechselplatten verwendet wird, und natürlich den digitalen HotShoe auf der Oberseite. Hier findet bei Videografen dann oft ein Licht oder ein externes Mikrofon Platz. Doch was, wenn wir noch etwas mehr anbringen wollen, wie einen Monitor oder einen extra Handgriff? Hier kommt unser Cage zum Einsatz. Dieser ist mit vielen weiteren Gewindepunkten ausgestattet und bietet so die Möglichkeit, noch sehr viel mehr Ausrüstung anzubringen. Wir entscheiden uns hier für einen Cage von Smallrig.
Extra Griffe für mehr Halt
Mit dem richtigen Griff werden deine Videos bei Schwenks deutlich stabiler. Denn auch wenn die ZV-E1 mit einem guten 5-Achsen-stabilisierten Sensor ausgestattet ist, so können vor allem bei Schwenks und Bewegungen in den fertigen Aufnahmen immer noch unschöne Verwackler auffallen. Ein Top Handle ist dabei für Schwenks eine gute Ergänzung und hilft, saubere und gleichmäßige Bewegungen zu realisieren. Paaren wir das Ganze noch mit einem seitlichen Griff, bekommen wir noch mehr Stabilität und erreichen auch im Gehen sehr ruhige Bewegungen.
Externer Monitor
Für das reine Vloggen mag ein Klapp-Schwenk-Display, wie die ZV-E1 es besitzt, ausreichend sein. Doch in Situationen, bei denen man ein bisschen weiter von der Kamera entfernt steht oder eine bessere Kontrolle über das Bild benötigt, kommt dieser schnell an seine Grenzen. Wir empfehlen dir daher die Verwendung eines externen Monitors. Der offensichtlichste Vorteil ist die höhere Auflösung und das größere Bild. Mit diesem kannst du auch aus der Ferne deine Komposition besser beurteilen. Besonders die Modelle vom Hersteller Atomos können dabei mit vielen weiteren Zusatzfunktionen punkten, welche die Kamera-Hersteller oftmals nicht in ihre Einsteiger-Kameras einbauen. Darunter meist sowas wie wie Clipping-Anziegen, Falschfarben oder Waveforms. Auch schwierigere Perspektiven, wie z. B. beim bodennahen Arbeiten, lassen sich damit sehr viel einfacher betrachten. Dafür wird der Monitor am besten vorne am Top Handle angebracht.
Der richtige Sound
Natürlich darf auch der passende Sound nicht fehlen. Neben einem externen Mikro kannst du auch den Empfänger einer Funkstrecke am Cage unterbringen und so das Audiosignal direkt in die Kamera leiten. Sony bietet dafür mit dem ECM M1 Shotgun Mikrofon eine sehr gute eigene Lösung an. Und da dank des Cages unser Hotshoe noch frei ist, kann das Mikro hier direkt die digitale Schnittstelle verwenden.