Die kompakte Sony Alpha 7C bei uns im Test
Was kann die neue A7C von Sony und für wen eignet sie sich?
Die neue spiegellose Vollformatkamera von Sony glänzt durch ihre Kompaktheit gepaart mit ihrer Leistung. Der Sensor ist der gleiche wie bei der Sony Alpha 7 III, jedoch wird er durch einen neueren Prozessor ergänzt und somit bietet die Kamera im Vergleich sogar eine bessere Low-Light-Performance. Für wen sich diese Kamera eignet und welche weiteren Unterschiede es zwischen den beiden Kameras gibt, klären wir in diesem Beitrag.
Technische Daten der Sony A7C
- Sensor: 24,2 Megapixel Vollformat-Exmor R CMOS-Sensor
- Prozessor: BIONZ X
- Autofokus: 693 Phasen- und 425 Kontrast-AF-Punkte
- Serienbildgeschwindigkeit: 10 Bilder pro Sekunde
- Videoauflösung: 4K bis 30 fps
- Bildstabilisator: 5-Achsen-Bildstabilisator im Gehäuse
- Display: 3,0-Zoll-Touchscreen-LCD mit 921.600 Pixeln
- Sucher: 0,5-Zoll-OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Pixeln
- Gewicht: 509 Gramm
- Abmessungen: 124,0 x 71,1 x 59,7 mm
Gehäuse & Display der Alpha 7C
Die 7C ist noch kompakter gebaut als die Sony A7 III, vor allem auf der Oberseite der Kamera wird einiges an Platz gespart. Der Blitzschuh ist nun nicht mehr erhaben, sondern ist nun in die flache Oberseite eingelassen. Dadurch ist es möglich, die Kamera noch einfacher zu verstauen und schnell griffbereit zu haben. Die Maße der Kamera betragen nur 71,1 mm in der Höhe, 124 mm in der Breite und 59,7 mm in der Tiefe.
Sony hat ebenfalls an alle gedacht, denen das Design und die Farbe der Kamera besonders wichtig sind. Daher gibt es zwei Farbvarianten der A7C – schwarz und silber.
Das Display ist nun klapp- und schwenkbar, wie auch schon bei der kürzlich vorgestellten Sony Alpha 7S III. Hierdurch kann die Kamera einfach für Selfies verwendet werden oder es können Aufnahmen aus besonders hohen oder tiefen Perspektiven aufgenommen werden, ohne dass man ins Blaue hinein fotografiert oder sich akrobatisch verrenken muss, um zu sehen, welchen Bildausschnitt die Kamera aufnimmt. Gerade wenn Du gerne aus einer tiefen Perspektive fotografierst oder filmst, wirst Du dieses neue, flexible Display zu schätzen wissen.
Low-Light-Performance, Dynamikumfang & Autofokus der A7C
Die Sony Alpha 7C glänzt mit einem 15 Stufen Dynamikumfang, wodurch in der Postproduction viel aus den RAW Dateien der Kamera herausgeholt werden kann. Ihre Lichtempfindlichkeit liegt im Bereich zwischen -4 bis 20 EV, was sogar die Sony A7 III übertrifft. Sie besitzt außerdem 693 Autofokuspukte mit Echtzeittracking, so ist nahezu das gesamte Bild abgedeckt. Auch der Augenautofokus sitzt in unserem Test perfekt.
Serienaufnahmen, Video & Bildstabilisator
Bei Serienaufnahmen schafft die Kamera bis zu 10 Bilder pro Sekunde, so kann zum Beispiel jede Bewegung eines spielenden Hundes festgehalten werden. Natürlich arbeitet auch die A7C mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator, wodurch auch bei geringen Verschlusszeiten von 1/20 bis 1/40 Sekunde ohne Probleme mit einem 85mm Objektiv aus der Hand fotografiert werden kann.
Im Bereich Video braucht sich die Systemkamera ebenfalls nicht verstecken. Sie schafft ohne Probleme 4K mit 30p und Full-HD mit 120p. Das klapp- und schwenkbare Display bietet zusätzlich bestmögliche Flexibilität beim Filmen aus außergewöhnlichen Perspektiven. Halte die Kamera über den Kopf oder gleite direkt über den Boden und behalte dabei trotzdem immer das Display genau im Blick – einfach klasse.
Vergleich Sony A7C vs. A7 III – die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Die Sony Alpha 7C und die Sony Alpha 7III weisen einige Gemeinsamkeiten auf:
- Beide Kameras verwenden denselben 24,2 Megapixel Vollformat-Sensor, der für detaillierte und qualitativ hochwertige Aufnahmen sorgt.
- Sowohl die Alpha 7C als auch die Alpha 7III sind mit dem leistungsstarken BIONZ X Prozessor ausgestattet, der eine schnelle Datenverarbeitung und eine verbesserte Rauschreduzierung ermöglicht.
- Die 5-Achsen-Bildstabilisierung im Gehäuse beider Kameras ist Merkmal, das Verwacklungen minimiert und stabilere Aufnahmen ermöglicht. Dies ist besonders nützlich bei Aufnahmen aus der Hand oder in schwierigen Lichtverhältnissen.
- Beide Kameras bieten die Möglichkeit, 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufzunehmen, was sie für Videoproduktionen attraktiv macht.
- Ein 3,0-Zoll-Touchscreen-LCD mit 921.600 Pixeln ist in beiden Kameras integriert und erleichtert die Bedienung.
- Beide Kameras verfügen über einen 0,5-Zoll-OLED-Sucher mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Pixeln, der eine klare und detailreiche Vorschau auf das Motiv bietet.
Trotz dieser Gemeinsamkeiten gibt es auch einige bedeutsame Unterschiede zwischen den beiden Modellen:
- Die Sony Alpha 7C besticht durch ihr kompaktes und leichtes Design, was sie besonders reisefreundlich und unauffällig macht. Im Gegensatz dazu ist die Sony Alpha 7III größer und schwerer, was sie vielseitiger für verschiedene fotografische Anwendungen macht.
- Der klapp- und schwenkbare Touchscreen-LCD der Alpha 7C ermöglicht flexible Aufnahmewinkel und erleichtert Selfies oder das Aufnehmen aus ungewöhnlichen Perspektiven. Der Touchscreen-LCD der Alpha 7III ist hingegen ausschließlich nach oben und unten schwenkbar.
- Die Alpha 7III zeichnet sich durch einen zweiten SD-Kartenslot aus, der UHS-II-kompatibel ist. Dies ermöglicht eine erweiterte Speicherkapazität und Backup-Optionen während der Aufnahme.