Sony ZV-1 Mark II bei uns im Test
Der ZV-1 Nachfolger im ausführlichen Review
Sony hört auf die Kritik der Kunden und stellt mit der Sony ZV-1 II den Nachfolger der Sony ZV-1 vor. Dabei wurden Kritikpunkte wie der Zoombereich oder die Touchscreen-Bedienung überarbeitet. Lohnt sich der Um- oder Einstieg in die Vlogging-Welt mit der Sony ZV-1 II? Wir zeigen es dir in diesem Artikel.
Technische Details der ZV-1 II
- 20.1 MP 1-Zoll-Sensor + BIONZ X Prozessor
- Objektiv: 18-50 mm f/1.8-4.0 (KB-Equiv.)
- 4K 30p / FullHD 120p
- 3-Kapsel Mikrofon / Verstellbare Ausrichtung
- Dreh- und SchwenkbaresTouch-Display
- S-Log3, S-Log2
- Anschlüsse: USB-C, Micro-HDMI, Mikrofonanschluss, 2.4GHz Wi-Fi
- 105.5 × 60.0 × 46.65 mm
- Gewicht: 293 Gramm
Gehäuse und Bedienung der Sony
Bei dem Gehäuse der ZV-1 Mark II hat sich im Vergleich zu dem Vorgänger nichts geändert. Es ist weiterhin angenehm wertig und kompakt gehalten. Das Tastaturlayout ist gleich geblieben und es gibt immer noch das herausklappbare Touchdisplay. Wenn du dir aber die Zahlen auf dem Objektiv genauer anschaust, siehst du, dass sich dort etwas geändert hat.
Statt der 24 bis 70 mm erstreckt sich der Brennweitenbereich nun von 18 bis 50 mm. Gerade fürs Vlogging zählt jeder Millimeter im Weitwinkel und so ist der Unterschied trotz geringer Differenz im Weitwinkel gewaltig. Im Selfie-Modus wird dir das Leben mit dem neuen Objektiv deutlich erleichtert.
Bei der Bedienung der Sony ZV-1 Mark II hat sich indes einiges getan. Damit meinen wir besonders die Touch-Funktionalität, die deutlich anwenderfreundlicher ausgefallen ist. So kannst du mittlerweile auch per Touch durch das Menü navigieren. Außerdem zeigt das Display während der Aufnahme nun einen roten Rahmen rund um das Display an. Sehr praktisch!
Video-Features der Sony ZV-1 II
Die Sony ZV-1 II nimmt deine Vlogs mit bis zu 4K 30p auf. Das entspricht dem aktuellen Standard. In FullHD sind mit 120 fps auch Zeitlupenaufnahmen möglich.
Bokeh Switch, Product Showcase und der Cinematic Vlog Mode sorgen dafür, dass du schon während der Aufnahme professionelle Effekte erzielen kannst. Eine aufwändige Nachbearbeitung des Materials kannst du dir so an der ein oder anderen Stelle sparen. Die 10 Creative Filter schlagen in dieselbe Nische und bieten dir vorzeigbare Clips out of the Cam.
Wenn du dich vor der Nachbearbeitung nicht scheust, gibt es natürlich auch die flachen Farbprofile S-Log3 und S-Log2, mit denen du dein Material noch nach Belieben color graden kannst. Als Farbunterabtastung steht dir 4:2:0 zur Verfügung bei einer 8bit Farbtiefe.
Der Bildstabilisator ist als elektronische Variante verbaut. Im Active-Mode wird der Bildausschnitt jedoch etwas beschnitten. Dafür bietet er eine solide Leistung. Der Autofokus wurde im Videomodus ein wenig verbessert und erkennt nun auch Tiere. Zuletzt ist im Gehäuse ein 3-Kapsel-Mikrofon verbaut, dessen Ausrichtung du nun, anders als bei der ZV-1, verstellen kannst.
Besonderheiten der Sony ZV-1 II
Weitwinkel: Wir haben es zwar schon erwähnt, aber die 18 mm im Weitwinkel sind schon ein beachtlicher Wert. Damit fallen Selfie-Aufnahmen im Foto- und Videobereich deutlich leichter.
Soft Teint-Effekt: Du kannst die Kamera so einstellen, dass diese im Video-Modus die Haut deiner Models oder deine eigene schon leicht retuschiert und weicher darstellt.
Bokeh + Product Showcase + Creative Looks: Die Sony ZV-1 II hat viele Features mit an Bord, die dir die Nachbearbeitung erleichtern. Mit dem Boke-Switch kannst du die Hintergrundunschärfe ganz leicht an- und wieder abstellen. Der Product Showcase Modus sorgt dafür, dass Objekte, die du bewusst ins Bild hältst, direkt von dem AF der Kamera erkannt werden. 10 Creative Looks verleihen deinen Videos ohne Nachbearbeitung professionelle Farben.
Nachhaltigkeit: Das Thema der Ressourcen- und Umweltschonung wird auch in der Fotografie sichtbarer. So wird bei der Kamera von Sony zum Teil recyceltes Plastik verwendet und es wird ein verträglicherer Lack auf Wasserbasis genutzt. Ein erster Schritt, aber da geht noch was!