30.10.2023

10 Tipps für die Tierfotografie

Tiere fotografieren für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Tierfotografie ist eine faszinierende Form der Fotografie, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Fotografen gleichermaßen in ihren Bann zieht. In diesem Blogbeitrag werden wir dir 10 Tipps & Tricks geben, die dir helfen werden, beeindruckende Tierfotos zu schießen. Tiere fotografieren kann eine herausfordernde Disziplin sein, aber mit den richtigen Kenntnissen und etwas Übung kannst du unvergessliche Momente festhalten. Egal, ob du im Zoo, im Wald, am Strand oder in deinem eigenen Garten unterwegs bist, diese Tipps werden dir dabei helfen, die Schönheit und das Verhalten der Tiere in deinen Bildern einzufangen.

Tipp 1: Setze dich mit den Tieren und deren Gewohnheiten auseinander

Für besonders interessante Tierfotos hilft es, die Tiere und ihre Gewohnheiten zu verstehen. Bevor du überhaupt anfängst zu fotografieren, investiere Zeit in die Beobachtung und Recherche der Tiere, die du ins Visier nehmen möchtest. Wenn du diesen Tipps beherzigst, kannst du natürliche und einzigartige Aufnahmen zu erstellen. Die Gewohnheiten der Tiere umfassen ihre Nahrungssuche, Ruhephasen, Fortbewegungsmuster und soziales Verhalten. Je besser du diese Gewohnheiten kennst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten einfangen kannst. Das gilt übrigens für wilde Tiere genauso wie für die Fotografie von Haustieren

Sobald du mit den Gewohnheiten der Tiere vertraut bist, kannst du planen, wann und wo du die besten Gelegenheiten für Tierfotos hast. Geduld ist der Schlüssel, da du möglicherweise lange warten musst, um den perfekten Moment einzufangen. Das Verständnis für Tierverhalten ermöglicht es dir, die Tiere nicht zu stören, während du beeindruckende Aufnahmen machst.

Tipp 2: Eine Systemkamera mit lichtstarkem Telezoom ist optimal

Eine Systemkamera mit einem lichtstarken Telezoomobjektiv ist ein nützliches Werkzeug für Tierfotografen. Diese Kombination bietet dir die Flexibilität, Tiere aus der Ferne zu fotografieren und dennoch gestochen scharfe Bilder zu erhalten. Lichtstarke Objektive (mit einer niedrigen Blendenöffnung) lassen mehr Licht in das Objektiv, was besonders bei Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen von Vorteil ist. Dies ermöglicht schnellere Verschlusszeiten und reduziert die Gefahr von Verwacklungen. Ein Telezoomobjektiv mit langer Brennweite ist bedeutet, dass du Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu fotografieren kannst, ohne sie zu stören. Trotz großer Entfernung lassen sich mit einem Teleobjektiv beeindruckende Nahaufnahmen erzielen.

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Tipp 3: Makroobjektive für Insektenfotografie und mehr

Wenn du in die Welt der Makrofotografie eintauchen möchtest, ist ein Makroobjektiv die erste Wahl. Du kannst damit die faszinierende Welt der kleinen Kreaturen erkunden und beeindruckende Aufnahmen von deren Farben, Texturen und Verhaltensweisen machen. 

Neben Insektenfotografie sind Makroobjektive auch ideal für die Aufnahme von Blumen, Pflanzen und andere kleine Motive. Aber nicht nur das; gerade bei Haustieren lassen sich mit einem Makroobjektiv wunderbare Detailaufnahmen von dem Fell oder den Augen der Vierbeiner erzielen. Achte darauf, ruhig zu fotografieren und störe die Tiere nicht zu sehr, wenn du ihnen so nah kommst.

Tipp 4: Nutze Spiegelungen für besondere Effekte

Spiegelungen sind ein leistungsstarkes Werkzeug in der Tierfotografie, um einzigartige und faszinierende Effekte zu erzielen. Suche nach Wasserflächen, sei es ein See, ein Teich oder eine Pfütze, um Spiegelungen deiner tierischen Modelle einzufangen. Die reflektierte Welt kann ein Bild in ein Kunstwerk verwandeln. Reflexionen erzeugen eine surreale Atmosphäre und stellen das Motiv in einem völlig neuen Licht dar. Experimentiere mit verschiedenen Winkeln und Einstellungen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. 

Besonders bei Wasservögeln und landschaftlichen Aufnahmen sind Spiegelungen ein Muss. Du wirst erstaunt sein, wie Spiegelungen die Schönheit der Tierwelt auf eine ganz neue Ebene heben können. In Tierparks oder Zoos hast du die Möglichkeit, Wasserlöcher für die Spiegellungen zu nutzen, aber auch an den Glasscheiben, die dich von den Tieren trennen, lassen sich kreative Tierfotos umsetzen.

Tipp 5: Offene Blende für das Spiel mit Schärfe und Unschärfe

Eine offene Blende ist ein mächtiges Werkzeug, um mit der Schärfe und Unschärfe in deinen Tierfotos zu spielen. Eine niedrige Blendenzahl, wie f/2.8 oder f/1.4, erzeugt eine geringe Schärfentiefe, wodurch das Hauptmotiv scharf abgebildet wird, während der Hintergrund in einer schönen Unschärfe verschwindet. Dies nennt man auch den Bokeh-Effekt. Das Spiel mit der Schärfe kann deine Tierporträts dramatisch aufwerten. Es lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Tier, indem der Hintergrund subtil verschwimmt. Dies ist besonders nützlich, um störende Elemente zu eliminieren und die Ästhetik deiner Bilder zu verbessern. Nutze die offene Blende, um deinen Aufnahmen eine künstlerische Dimension zu verleihen und die Schönheit der Tierwelt in den Fokus zu rücken.

Tipp 6: Experimentiere mit Bewegungsunschärfe

Bewegungsunschärfe kann deinen Tierfotos Dynamik und Spannung verleihen. Statt immer auf scharfe Aufnahmen zu setzen, spiele mit Bewegungseffekten, um einzigartige Bilder zu schaffen. Für Bewegungsunschärfe verwende längere Verschlusszeiten und folge einem sich bewegenden Tier, während du auslöst. Dies führt zu interessanten Effekten, bei denen das Tier scharf bleibt, während der Hintergrund in fließenden Linien verschwimmt. Es ist generell ein Trick, die Bewegungsunschärfe für dich zu nutzen, wenn durch eine schlechte Beleuchtung ohnehin keine kurzen Verschlusszeiten möglich sind.

Diese Technik eignet sich in der Tierfotografie besonders gut, um die Geschwindigkeit und Eleganz von fliegenden Vögeln, rennenden Tieren oder sich bewegenden Fischen einzufangen. Experimentiere mit verschiedenen Verschlusszeiten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und deinen Tierfotos eine besondere Note zu verleihen.

Tipp 7: Perspektivwechsel für ungewöhnliche Tierfotos

Einen Perspektivwechsel in der Tierfotografie vorzunehmen, trägt dazu bei, einzigartige und ungewöhnliche Aufnahmen zu erstellen. Statt dich auf Augenhöhe mit dem Tier zu befinden, probiere unterschiedliche Blickwinkel aus, um deinen Fotos eine neue Dimension zu verleihen. Knie dich hin, um die Welt aus der Sicht des Tieres zu sehen, oder suche erhöhte Positionen, um von oben auf das Tier herabzublicken. Diese unkonventionellen Blickwinkel eröffnen dir eine völlig neue Perspektive und können beeindruckende Fotos von Tieren liefern. Sei kreativ und experimentiere, um deinen Tierfotos eine unverwechselbare Note zu verleihen.

Tipp 8: Früh aufstehen für bezaubernde Tierfotos

Das frühe Aufstehen mag zwar nicht der angenehmste Teil der Tierfotografie sein, aber es kann den Unterschied zwischen gewöhnlichen und bezaubernden Tierfotos ausmachen. Besonders in den frühen Morgenstunden bieten sich unvergleichliche Gelegenheiten, um die Tierwelt in ihrem besten Licht zu erfassen.

Insekten, die noch starr von der Nacht sind, sind ideale Modelle für Makroaufnahmen. Bei den ersten Sonnenstrahlen erwärmen sie sich, beginnen sich zu bewegen und enthüllen ihre faszinierenden Details. Das zarte Morgenlicht erzeugt weiche Schatten und sorgt für eine warme, magische Atmosphäre in deinen Fotos. Die Morgendämmerung bringt nicht nur stille Insekten hervor, sondern auch andere Wunder der Natur. Der Nebel, der über Gewässern schwebt, verleiht deinen Aufnahmen eine mystische Qualität, während Rehe und andere Tiere ihre Aktivitäten aufnehmen. Beobachte sie aus der Ferne und halte ihre Anmut und Eleganz fest.

Tipp 9: Erzähle mit mehreren Tierfotos eine Geschichte

Einzelne Tierporträts sind großartig, aber warum nicht eine Geschichte erzählen? Statt nur ein Foto zu machen, versuche, eine Abfolge von Bildern zu erstellen, die die Handlungen und Interaktionen der Tiere festhalten. Dies verleiht deinen Bildern eine narrative Tiefe und erzählt eine fesselnde Geschichte. Ob es sich um die Nahrungssuche oder das Aufziehen von Nachwuchs handelt, das Festhalten von Tierverhalten in einer Abfolge von Fotos kann faszinierend sein. Plane im Voraus und sei geduldig, um den richtigen Moment festzuhalten, der deine Geschichte am besten erzählt.

Tipp 10: Verwende Tierstimmen für Aufmerksamkeit

Tierstimmen können ein nützliches Werkzeug sein, um die Aufmerksamkeit von Tieren zu erregen und ein interessantes Verhalten festzuhalten. Tierstimmen und Rufe können dazu beitragen, dass die Tiere neugierig werden, sich bewegen oder sich in bestimmter Weise verhalten. Du kannst Tierstimmen aufzeichnen oder Wiedergabegeräte verwenden, um natürliche Rufe nachzuahmen. Dies kann dazu beitragen, dass Tiere in deine Nähe kommen und dir die Gelegenheit bieten, einzigartige Fotos zu machen. Sei jedoch vorsichtig, die Tiere nicht zu überfordern oder zu erschrecken. Respektiere immer die Tiere und ihre natürlichen Verhaltensweisen, während du diese Technik anwendest.

Unser Fazit zur Tierfotografie

In der Welt der Tierfotografie entdecken wir die Schönheit und Vielfalt der Natur in all ihrer Pracht. Es ist eine faszinierende Reise, die nicht nur unser ästhetisches Empfinden bereichert, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Tierwelt fördert. Von ungewöhnlichen Perspektiven über den Einsatz von Licht und Schatten bis hin zur Erzählung von Geschichten in Bildern – Tierfotografie bietet unendliche Möglichkeiten. Doch egal, ob du ein Anfänger oder erfahrener Fotograf bist, Geduld und Respekt vor den Tieren sind der Schlüssel.

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